mA-Jugend mit deutlicher Niederlage in Hörste

Am vergangenen Wochenende fuhr die JSG ihre erste deutliche Niederlage der Saison ein. Bereits am vorrangegangenen Wochenende musste die JSG zwei Punkte in einer knappen Partie gegen den Herzebrocker SV abgegeben. Doch die gezeigte Leistung gegen Hörste glich keiner bisherigen. Lediglich bis zum 8:5 in der 15. Spielminute konnte man noch an ein enges Spiel glauben – danach verlor Spenge in Gänze die Kontrolle und gab das Spiel bereits zur Halbzeit in die Hände der „Rothosen“. 

Das im Training erlernte und in der Ansprache des Trainers wiederholte Spiel konnte nicht umgesetzt werden. Wir wussten, dass uns mit Hörste ein Gegner empfängt, der mit einem starken Kreisläufer Spiel, kombiniert mit daraus resultierenden Rückraum-Schüssen, im Angriff, sowie einer äußerst aggressiven 3:2:1 Deckung in der Abwehr auftrumpfen wird. Spenge setzte im Training alles daran mit gezieltem Auftaktspiel und Sperrung des Kreisläufers dieser Mannschaft gerecht zu werden, doch mit dem Anpfiff machte sich Fassungslosigkeit breit. „Es fehlte an diesem Tag bei allen Spielern an einer gehörigen Portion Kopf und Herz auf dem Feld. Wir spielten weder konsequente Auftakthandlungen, noch spielten wir druckvoll vor dem Abschluss. Stattdessen verfielen wir in alte Muster, spielten hastig an unsere Kreisläufer, oder sprangen nach 2-3 Pässen aus 14 Metern ab um zum Torerfolg zu kommen. In der Deckung schaffte es weder die geplante 6:0, noch die vorgezogene 4:2 die Anspiele an den Hörster Kreisläufer zu unterbinden, geschweige denn den Rückraum unter Kontrolle zu bringen. So knallte uns allein der Rückraum 24 Tore aus dem Spiel heraus ins Tor“, fasst Trainer Mellmann das Spiel zusammen. „Als Team gewinnt man zusammen, man verliert aber auch zusammen. Die letzten zwei Spiele haben mir gezeigt, dass wir hier noch Verbesserungspotential haben, auch in schwierigen Situationen als Team zu funktionieren und nicht durch kopflose Einzelaktionen Tore erzwingen zu wollen, die zu zahlreichen Tempo-Gegenstoß Toren führen“. Auch die mangelnde Treffsicherheit lässt momentan einen faden Beigeschmack zurück, so ließ Spenge erneut 2 Strafwürfe, 4 Tempo-Gegenstöße und 14 (!) Torwürfe aus dem Spiel heraus torlos liegen. Durch den anstehenden Totensonntag haben wir eine Woche spielfrei – Zeit, sich neu zu justieren und den Kopf nun auf das nächste Derby, gegen den VfL Herford, einzustellen. Herford gilt diese Saison als „Eierlegende Wollmilchsau“, so weiß man nie, welcher Spieler am Wochenende nun auf dem Feld stehen wird. Zeigten Sie in der bisherigen Saison doch erstaunliche Siege und zeitgleich auch erstaunliche Niederlagen. Der Trainer jedenfalls will unbedingt diese zwei Punkte gegen den Nachbarn aus Herford.

 

Lampe, Walkenhorst (1), Heere (2), Schrader, Plaumann (3), Steiner (5/2), Kaps (1), Schlottmann, Nagel (1), Tietz (5), Kern (4/1), Meinhardt (1), Stoltze (1/1), Dix

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