„Ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten muss man natürlich gewinnen. Das haben meine Jungs getan, ohne groß gefordert zu werden. Für die nächsten zwei Spiele gelten aber wieder andere Voraussetzungen“, zieht Coach Marco Mellmann ein nüchternes Fazit des Spiels seiner A-Jugend aus ihrem Verbandsligaspiel gegen die HSG Rietbeg-Mastholte. Das Ergebnis von 34:22 hätte durchaus noch höher ausfallen können, oftmals fehlte den Jungs im Verlauf des Spiel mit dem Gefühl des sicheren Sieges die letzte Konsequenz im Torabschluss.
Nur bis zum 7:6 (13. Min.) konnten die HSG-ler mithalten, dann setzten sich die Spenger aufgrund einer deutlich besseren Spielanlage in Abwehr und Angriff mehr und mehr durch. Über die Spielstände 10:6 (18. Min.) und 15:10 (24. Min.) wurde ein Halbzeitstand von 18:13 erreicht. Dazu trug auch Torwart Nils Guntelmann bei, indem er u.a. drei von fünf Siebenmeter parieren konnte. Als gleich zu Beginn der zweiten dreißig Minuten, bedingt durch eine bewegliche Abwehrarbeit, einige leichte Gegenstoßtreffer erzielt wurden, war quasi eine Vorentscheidung gefallen (22:13, 35. Min.). In der Folgezeit kamen alle Spieler der Heimmannschaft zu ihren Spielanteilen, an dem klaren Vorsprung änderte sich aber nichts. Auch Fynn Nickolaus , sonst Torwart in Spenges B-Jugend, stand Stammtorhüter Nils Guntelmann in nichts nach. Im Angriff kam eine auf vielen Schultern verteilte Trefferquote zustande, an dessen Ende ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg zu Buche stand. „Nach den vorangegangenen Niederlagen mussten wir erst einmal wieder in die Spur zurück finden. Das ist uns gut gelungen, alle haben zu diesem deutlichen Sieg beigetragen“, so Coach Marco Mellmann. Für seine Jungs geht es schon am kommenden Mittwochabend weiter, wenn das Spiel bei HB Bad Salzuflen nachgeholt wird.
JSG Lenzinghausen-Spenge: Nils Guntelmann, Fynn Nickolaus; Magnus Stockey, Patrik Gossen (1), Ole Calenius (2), Jan Sahrhage (2), Marcel Metz (2), Jan-Philipp Castrup (3), Florian Pecher (4), Jan Schürstaedt (4), Ilyas Badi (4), Tim Blomeyer (6/2), Mika Dankert (6)