mA Jugend verliert nach schwacher erster Hälfte

Es war ein deja vu Erlebnis – nach wieder einmal verträumten ersten 30 Minuten unterlagen die A-Jugend Handballer der JSG Lenzinghausen-Spenge, die krankheitsbedingt auf vier Spieler - Erik Schneider, Ole Callenius, Patrik Gossen und Marcel Metz - verzichten mussten, in ihrem Spiel der Verbandsliga ihrem Tabellennachbarn TV Verl mit 21:28. Das Problem war dieses Mal aber nicht, wie im vorherigen Spiel gegen Rödinghausen, die mangelnde Chancenverwertung im Angriff, sondern die Abwehr, die die gegnerischen Spieler geradezu zum Tore werfen einlud.                                      

Allzu löchrig präsentierte sich der 5:1 Abwehrverband in der ersten Halbzeit. Egal,  welche Formation Coach Marco Mellmann auch aufs Parkett schickte, seine Jungs fanden keinen Zugriff auf die heimischen Angreifer. Gepaart mit einigen leichtwertig vergebenen Torgelegenheiten zu Beginn des Spiels ergab sich für die Spenger nach 13 Minuten ein 1:8 Rückstand. Kurz vor dem Halbzeitpfiff konnten sie zudem die Möglichkeit, per Siebenmeter den Abstand auf fünf Tore zu verkürzen, nicht nutzen, sondern mussten per Tempogegenstoß sogar noch das 8:15 mit in die Pause nehmen. Die Pausenansprache beinhaltete nur ein Thema: In den zweiten 30 Minuten Vollgas geben und eine Aufholjagd starten. Eine aufmerksamere 6:0 Deckung und zwei Gegenstoßtore von Elias Paulini, zur Verstärkung aus der B-Jugend mit nach Verl gefahren, ließen kurzzeitig noch einmal Hoffnung aufkommen, doch nachdem die Heimmannschaft zwischen der 33. und 42. Minute eine 4:0 Torserie startete, war die Messe gelesen. Was folgte  war ein abwechselndes Tore werfen, ohne dass die JSG den Torabstand verringern konnte. Dass die Gäste die zweiten dreißig Minuten ausgeglichen gestalten konnten (13:13), änderte nichts an der Tatsache, dass Marco Mellmann und seine Jungs in eine so nicht erwartete Niederlage gegen den TV Verl, der damit in der Tabelle an den Spengern vorbeizieht, einwilligen mussten.

 

JSG Lenzinghausen-Spenge: Nils Guntelmann; Ilyas Badi, Magnus Stockey, Florian Pecher, Jan-Philipp Castrup (1), Elias Paulini (2), Tim Blomeyer (2/1), Jan Schürstaedt (3), Jan Sahrhage (4), Mika Dankert (9/1).

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